Ein bewegendes Kulturjahr

Großes Finale für Chemnitz, die Kulturhauptstadt Europas 2025: Während des vergangenen Wochenendes besuchten noch einmal rund 36 000 Menschen die vielfältigen Abschluss-Events in der sächsischen Metropole. Am 5. Dezember wird Chemnitz den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ offiziell an die Ausrichter 2026, die Städte Trenčín (Slowakei) und Oulu (Finnland) übergeben.
Ingesamt hatten sich nach Angaben der Organisatoren von „Chemnitz 2025“ mehr als 2 Mio. Menschen an dem 11-monatigen Marathon-Programm aus rund 2000 Veranstaltungen beteiligt. Die Gäste erlebten Chemnitz als weltoffene Stadt, die sich als Labor für innovative Stadtentwicklungsprojekte und Kunst-Aktionen präsentierte. Sie besuchten Museen, Festivals und Konzerte. Sie entdeckten den Kunst- und Skulpturenweg „Purple Path“, erkundeten die Makerhubs. trafen Menschen in Garagenhöfen, bestaunten Edvard Munchs „Schrei“, pflanzten Apfelbäume, nahmen an Tanzklassen unter freiem Himmel teil oder sahen Ausstellungen, die Rekorde brachen. Der Tourismus im Großraum Chemnitz wurde nachhaltig belebt.
“Chemnitz 2025 war ein Jahr, das wir alle nie vergessen werden. Es hat gezeigt, was möglich ist, wenn eine Stadt und eine ganze Region gemeinsam an einem großen Ziel arbeiten“, bilanzierte zufrieden Oberbürgermeister Sven Schulze: „Wir haben erlebt, wie Kreativität, Offenheit und Mut eine unglaubliche Kraft entfalten – eine Kraft, die Chemnitz in einem neuen Licht hat strahlen lassen. Chemnitz 2025 war vor allem ein Projekt der Gemeinschaft. Unzählige haben Hand in Hand daran mitgewirkt, dass dieses Jahr lebendig, vielfältig und zutiefst menschlich wurde.”
Ganz zu Ende ist das Kulturhauptstadtjahr noch nicht: Bs zum 30. Dezember laufen die Mitmach-Aktionen des „Maker Advents“, die sich über die gesamte Kulturhauptstadtregion verteilen. Dort ist auch der Kunst- und Skulpturenweg „Purple Path“ um eine Attraktion reicher: die Lichtinstallation „Beyond Horizons“ von James Turrell in Oelsnitz (Erzgebirge).
Info: chemnitz2025.de