Shop-Konzept für das Berliner Lifestyle-Label Paper & Tea, bei dem Vermittlung und Sinneserfahrung im Vordergrund stehen.
Der Kerzenständer ‚MNA‘ wird aus massivem Eschenholz gefertigt.
‚Bud‘ ist eine hängende Garderobe aus Esche. Befestigt an einem dünnen Stahlseil, scheint sie im Raum zu schweben.
Mit dem Regalsystem ‚S25‘ lassen sich dank seines Aufbaus sowohl Einzelmöbel als auch ganze Wandeinheiten realisieren.
Detailaufnahme vom Regalsystem ‚S25‘.
Tisch ‚Merlin‘ zeichnet sich durch sein filigranes Gestell aus, das alle tragenden Elemente in die Tischmitte verlagert.
Der Berliner Fabian von Ferrari beschäftigt sich hauptberuflich mit Architektur. Das sieht man seinen Design-Entwürfen an, die ebenfalls einen architektonischen Ansatz haben. Ausgeklügelte und modulare Systeme, die sich unterschiedlichsten räumlichen Kontexten anpassen.
WIE FÜR VIELE ARCHITEKTEN gehört auch bei Fabian von Ferrari ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz, der das Interior miteinbezieht, zum beruflichen Selbstverständnis. Schließlich sind Konzepte dann am überzeugensten, wenn Außen und Innen aus einem Guss sind. So begann der Kreative aus seiner architektonischen Praxis heraus Produktdesigns zu entwickeln. Quasi als kleinteilige Erweiterung der räumlichen Gestaltung. 2011 gründete er schließlich zusätzlich zu seinem Berliner Architekturbüro das Designstudio F/F, ebenfalls mit Sitz in der Hauptstadt.
Prägend für all seine Entwürfe ist die konstruktive Herangehensweise. Dabei legt Ferrari den Fokus vorrangig auf modulare Systeme, die – gefertigt in und um Berlin – flexibel, jederzeit veränderbar oder durch zusätzliche Elemente erweiterbar sind. Und die sowohl im privaten Umfeld als auch in Büros zum Einsatz kommen können. Wie etwa das Regalsystem ‚S25‘, dessen Konstruktion auf passgenauen Fräsungen beruht, und aus dem sich vom einfachen Regal bis zum wandfüllenden Stauraum-Möbel praktisch alles machen lässt.
So versteht der Kreative seine Möbel und Accessoires nicht als bloße Designobjekte, sondern möchte dem Nutzer die individuelle Aneignung und Anpassung an den eigenen räumlichen Kontext ermöglichen.