Das Beste kommt zum Schluss. In diesem Fall das Meisterstück des jungen Schreinermeisters Tobias Möndel. Mit seinem außergewöhnlichen Schrank-Entwurf entwickelte und realisierte er ein Objekt, das vollendete Handwerkskunst mit architektonischer Ästhetik kombiniert. „Es ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit architektonischen Prinzipien und ihrer Anwendung im Möbeldesign“, erklärt Möndel, „und zeigt, wie durchdachtes Design und präzises Handwerk eine ästhetische Einheit schaffen, die sowohl funktional als auch künstlerisch anspruchsvoll ist.“ Die größte Herausforderung war es, so Möndel, das Design auf eine klare Form zu reduzieren und die handwerklichen Details so subtil zu integrieren, dass sie erst auf den zweiten Blick sichtbar sind. Genau darin liegt die Raffinesse.
Dabei spielt der Kreative gekonnt mit rhythmischen Strukturen. So werden sowohl die Facetten der Schranktüren nach oben hin größer so wie auch die Fächer des klar gegliederten Aufbewahrungssystems. Den letzten Schliff gab Möndel seinem Entwurf mit der Visualisierung des passenden Ambientes für sein Meisterstück. Kein Wunder, dass die Prüfungskommission begeistert war.
Next step: Seit Oktober studiert der leidenschaftliche Schreiner in München Architektur. Mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Darüber hinaus freut sich der angehende Architekt auch über Kontakte zu interessierten Möbelherstellern: tobias.moendel@gmail.com